Häufig gestellte Frage

Die Hundezucht Irlerhof ist eine amtlich anerkannte Hundezucht nach §11, Absatz 1 des Tierschutzgesetzes                                 

 

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Hier könne Sie die Antworten auf Fragen nachlesen, die uns häufig gestellt werden:.


Inhaltsverzeichnis

  1. Ist gewerbliche Zucht nicht Tierquälerei?
  2. Sind reinrassige Hunde nicht durch Überzüchtung anfälliger als Mischlinge?
  3. Wozu überhaupt Rassehunde?
  4. Warum werden Sie dauernd von Tierschützern angefeindet?

Ist Gewerbliche Zucht Tierquälerei?

Es muss erklärt werden, dass die gewerbliche Zucht nicht die Hunde, sondern  den rechtlichen Status des Züchters betrifft. Daraus resultiert, auch zum Wohle der von ihm gehaltenen Tiere, dass sich der gewerbliche Züchter gegenüber den zuständigen, ihn überprüfenden Behörden transparent zu halten hat.

Ein gewerblicher Züchter hat sich unter Aufsicht des zuständigen Veterinäramtes am Tierschutzgesetz und den Zuchtbestimmungen zu orientieren. Unter Aufsicht des Veterinäramtes fallen auch die Kontrolle der Häufigkeit der geborenen Würfe, die Sauberkeit der Zuchtanlage und die regelmäßige Inaugenscheinnahme der Tiere.

Auch ein privater Züchter kann durchaus mehrere Hunde zur Zucht halten. Er unterliegt aber erst den amtlichen Kontrollen, wenn er seine Zucht den Behörden meldet oder negativ auffällt. Der private Züchter muss die Zuchtbestimmungen nicht unbedingt so streng befolgen wie ein gewerblicher Züchter, da er den Schutz der Anonymität genießt.

Die Menschen, die sich also „privat“ oder „gewerblich“ schimpfen, sind stets individuell verantwortlich für ihr Handeln. Daher ist der eine genauso wenig ein Tierquäler wie der andere, wenn er zu seinen Hunden (oder Tieren anderer Art) ein ordentliches Verhältnis hat. Wir möchten dies seit über drei Jahrzehnten von uns behaupten.

 

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Sind reinrassige Hunde nicht überzüchtet und anfälliger als Mischlinge?

Was bedeutet überhaupt das Schlagwort „Überzüchtung“?

Das ist in diesem Zusammenhang die entscheidende Frage, da auch Mischlinge grundsätzlich überzüchtet sein können.

Achtet der Züchter darauf, dass seine Elterntiere körperlich und geistig gesund sind und hat dies überprüfen lassen (Hüfte Ellenbogen, Augen, Kniescheibe, Wesen), hat er für die Gesundheit seiner Welpen bereits sehr gut vorgesorgt. Durch die Kontrollen, die wir heute kennen und durchführen lassen (diese werden aber erst überall konzentriert seit den frühen 80er Jahren verlangt), wird auch die Sicherheit immer größer, einen gesunden Rassehund zu züchten und zu erwerben.

Wir lassen unsere Elterntiere seit den frühen 70er Jahren auf entsprechende Defekte hin untersuchen: Das Ergebnis ist sehr positiv! Man muss aber immer wissen, dass eine 100%ige Garantie bei einem Lebewesen unmöglich zu vergeben ist. Deshalb bieten wir unseren Hundekäufern stets an, sich uns anzuvertrauen, falls wider Erwarten doch etwas sein sollte. Es wird unter unserer finanziellen Verantwortung abgestellt! Damit können alle Beteiligten gut zurecht kommen und unsere Kunden sind zufrieden. Da aber auch der Mischling meist genauso wie der Rassehund ein Abkömmling zweier (hoffentlich) blutsfremder Rassehunde ist, trägt er ebenso die positiven wie auch die negativen Erbmerkmale seiner Eltern in sich. Sind diese nicht in Ordnung, so kann auch der „robuste“ Mischling durchaus Probleme bekommen.

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Wozu überhaupt Rassenhunde?

Diese Frage muss sich jeder Hundefreund selbst beantworten. Natürlich haben Rassehunde einen bestimmten Standart (Norm), so dass man  weiß, was man zu erwarten hat.:

Die Größe, der jeweiligen Rasse ist  in der Fachliteratur vorgegeben, der Charakter wird ebenfalls beschrieben, das Haarkleid ist ebenfalls Eigenart der jeweiligen Rasse. So entwickelt der Mensch seine individuelle Vorliebe für eine bestimmte Rasse.

Noch wichtiger ist die  Erfahrung, die der Interessent beim Ansehen der Eltern und der Welpen beim Züchter macht. Manchmal ist der Hund ganz anders als auf einem 4x4 cm großen Bild im Hundebuch! Deshalb beraten wir Sie gerne hier vor Ort und zeigen Ihnen nicht nur den hübschen Welpen, sondern auch das (erwachsene) Muttertier. So manche Hausfrau hat dadurch, Gott sei Dank, schon kalte Füße bekommen. Ist sich aber jemand ganz sicher, dass ein Labrador einem Malteser (nur als Beispiel) vorzieht, soll er trotzdem nochmals in sich gehen, ob diese Rasse zu seinen häuslichen Gegebenheiten (Zuwendung und Platz) passt. Diese Hunde brauchen sehr viel Bewegung und werden in jungen Jahren (fast) niemals müde: Man muss sich also mit ihnen beschäftigen!

So wie manche Menschen einen Rassehund haben möchten, so soll auch denjenigen die Wahl frei möglich sein, sich für einen Mischling zu entscheiden. Bitte denken Sie daran, dass die Kreuzung aus verschieden großen Rassen fast regelmäßig größer wird, als das größere Elterntier. Hier sollte man noch mehr prüfen, ob genügend Zeit und Platz für den Hund zur Verfügung stehen. Gerade Mischlinge machen oft die Erfahrung, dass sie wieder weg gegeben werden, nur weil ihre Größe im Welpenalter nicht berücksichtigt wurde. Das darf nicht sein! Der Hund kann sich den Menschen nicht aussuchen. Der Mensch trägt für seinen Hund Verantwortung über hoffentlich 15 Jahre.

Soll der Mischling klein bleiben, ist die Bedingung, dass der Käufer vorher weiß, wie groß die Eltern sind. Wir können dies verbindlich sagen und auch zeigen!

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Warum werden Sie dauernd von Tierschützern angefeindet?

Den repräsentativen „Tierschützer“ gibt es doch überhaupt nicht! Selbstverständlich haben wir als Züchter Reibereien mit Tierschützern, da auch diese Menschen ihre Ansichten und Vorgehensweisen für den richtigen Weg halten, so wie wir auch.

Generell kann man sagen, dass ein Züchter, der Hunde verkauft, natürlich nicht gerne bei Tierschützern gesehen ist: Er verkauft hübsche Welpen und im Tierheim sitzen die ausgewachsenen und alten Hunde, die doch auch auf ein neues Zuhause warten. Natürlich hat das etwas mit Konkurrenz zu tun!

Wir dürfen jedoch behaupten, dass wir der Konfrontation mit den Tierschützern ausweichen, da wir bewusst Rassen züchten, die entweder nie im Tierheim landen oder ganz schnell von dort auch wieder vermittelt werden können, also nicht zu „Dauergästen“ im Tierheim werden. Dies ist bei „Kampfhunden“ (die haben wir nie gehabt) eine leidliche Sache, bei der uns die Tierheime sogar sehr Leid tun. So haben wir natürlich auch schon vielen Mitgliedern verschiedener Tierschutzvereine einen Welpen oder Junghund aus unserer Zucht verkaufen können.

Der Zwist, der in der Öffentlichkeit zwischen Züchtern und Tierschützern ausgetragen wird, obwohl gerade die Öffentlichkeit ihn aus mangelnder Sachkenntnis überhaupt nicht versteht, ist mehr durch einzelne Personen und späteren Nachahmern entstanden und hat nicht oder sehr wenig mit uns oder menschlichen Fehlleistungen vor Ort zu tun. Nur wissen viele Menschen nicht, dass die „privaten“ Tierschutzorganisationen zwar Stimmung erzeugen können, aber mit dem geschriebenen – und damit verbindlichen Tierschutzgesetz – nicht unbedingt identisch sind. Ein friedliches Nebeneinander ist schwer möglich, da Züchter nicht einfach als Ursache für Tiernot dargestellt werden möchten: Hier zeigen wir seit vielen Jahren, dass unsere Hunde und unsere Kunden mit Garantie im Laufe des Hundelebens ihren Züchter „vom Irlerhof“ bei allen Fragen und eventuellen Problemen in Anspruch nehmen können. Da die „Tierschützer mit Übersicht“ dies ebenfalls schätzen, sind unsere Probleme miteinander auch verhältnismäßig gering.

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Stand: 27. September 2005 

 

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Stand: 16. August 2007